Jugendverkehrsschule

Jugendverkehrsschule

Die meisten Schüler der dritten und vierten Klassen absolvieren Jahr für Jahr die Radfahrausbildung. Sie ist eine feste Größe in der Verkehrserziehung der Grundschule. Untrennbar damit verbunden sind die 32 mobilen und festen Jugendverkehrsschulen (JVS) im Land. Sie stehen Schülerinnen und Schülern für fahrpraktische Übungen und zur Vorbereitung auf das Fahren im Straßenverkehr zur Verfügung.

Jugendverkehrsschule

Eine stationäre Jugendverkehrsschule ist ein Platz mit geeignetem Untergrund, fest installierten oder mobilen Verkehrszeichen sowie zeitweisen oder fest aufgebrachten/ angelegten Straßenbereichen. Zum Inventar gehören mindestens 10 einsatzfähige Fahrräder für Kinder bis 10 Jahren, oft Roller und weitere muskelbetriebene Spielfahrzeuge teilweise auch Erwachsenen- und Spezialfahrräder, manchmal auch Pedelecs. Pro Fahrrad ist mindestens ein Fahrradhelm vorrätig. Zur erweiterten Ausstattung gehören Startnummernwesten, Lichtzeichenanlagen, Spurbretter, Pylonen und weiteres sicherheitsrelevantes Übungsmaterial.

Eine mobile Jugendverkehrsschule ist ein Kfz oder ein Kfz-Anhänger zum mobilen Einsatz bei regionalen Verkehrssicherheitsveranstaltungen, auf Schulhöfen oder anderen geeigneten Einrichtungen und Plätzen.  Doch nicht nur Kinder sind in den Jugendverkehrsschulen willkommen, um als Fußgänger oder Radfahrer verkehrssicheres Verhalten im Straßenverkehr auszuprobieren. Inzwischen bieten viele Jugendverkehrsschulen auch Kurse für jugendliche Skater oder Erwachsene an. So gibt es auch Fahrradtrainingskurse für Senioren, die ihr Wissen und vor allem ihre Fahrkünste auf dem Rad auffrischen und im geschützten Bereich trainieren wollen.

Betreut werden die Jugendverkehrsschulen durch die örtliche Verkehrswacht, teilweise auch die Polizei. Zusätzlich gibt es Einrichtungen an Schulen, der Kommune oder Trägern der freien Wohlfahrtspflege. Die Nutzung der Jugendverkehrsschulen der Verkehrswacht und der Polizei ist kostenfrei.


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