Ann Christin von Allwörden zeigte sich erfreut über die Wahl: „Die Unfallstatistik für 2023 zeigt, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit Erfolg zeigen. Doch 57 Getötete im Straßenverkehr in unserem Land im letzten Jahr sind nach wie vor nicht hinnehmbar. Mit meiner Wahl in dieses Ehrenamt verbinde ich deshalb die Verpflichtung, mich intensiv für die Senkung der Unfallzahlen einzusetzen und damit das Leid von Betroffenen und Angehörigen zu verringern, das durchweg mit schweren Unfallverletzungen einhergeht.“
Ann Christin von Allwörden löst den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker nach 17 Jahren Präsidentschaft ab. Sie bringt wertvolle Erfahrungen für den Verband als Polizeibeamtin mit und als Innenpolitikerin der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern.
Langjährige Projekte der Landesverkehrswacht, beispielsweise zum Schulanfang, zur Radfahrausbildung und zur Aufklärung von jungen Fahrerinnen und Fahrern werden fortgeführt. Neue Herausforderungen stellen sich wegen der deutlichen Zunahme der Pedelec-Unfälle und wegen der absehbaren Folgen der Cannabisfreigabe für die Verkehrssicherheit.
Zum 100. Vereinsjubiläum des bundesweiten Dachverbandes „Deutsche Verkehrswacht“ sind zahlreiche Aktivitäten geplant. Höhepunkt in Mecklenburg-Vorpommern ist am 15. Juni 2024 in Schwerin der große Fahrrad-Familien-Sicherheitstag der Landesverkehrswacht.