Pünktlich zu Schuljahresbeginn starten die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Malchiner Grundschule in die Radfahrausbildung. Mit dem Fahrrad die Spur halten, einhändig fahren, richtig abbiegen, die Verkehrszeichen beachten - all das können die Mädchen und Jungen im Verkehrsgarten abseits des Straßenverkehrs üben. Sie werden fit gemacht, um sich später sicherer als Rad Fahrende im Straßenverkehr verhalten zu können.
Dabei war es lange Zeit still um den Verkehrsgarten in Malchin. Der alte Platz war in die Jahre gekommen. Für die Erneuerung der Fahrbahnen bezuschusste 2018 der Strategiefonds des Landes für Verkehrssicherheitsmaßnahmen 20.000 Euro. Gut investiertes Geld sind sich Hans-Joachim Hacker, Präsident der Landesverkehrswacht und SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Krüger auch drei Jahre später bei ihrem Besuch im Verkehrsgarten einig.
„Der Verkehrsgarten ist wichtig für die schulische Radfahrausbildung,“ informiert der Präsident der Landesverkehrswacht, Hans-Joachim Hacker. „Schön, dass die Schule wieder durchstartet. Unsere Kinder haben eine Menge aufzuholen – auch bei der Radfahrausbildung. Sehr gern unterstützen wir dabei als Ehrenamt diese wichtige Aufgabe.“
Thomas Krüger, MdL ergänzt: „Es ist eine Freude zu sehen, wie auf dem alten Übungsplatz jetzt wieder Leben eingezogen ist. Kinder können hier spielerisch Verkehrsregeln lernen und sind so besser vor Gefahren im Straßenverkehr geschützt.“
Durch den Strategiefonds des Landes stehen bis Ende diesen Jahres 400.000 Euro in Mecklenburg-Vorpommern für Verkehrsgärten bereit. Der Malchiner Verkehrsgarten gehört mit zu den ersten Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern, der mit Mitteln des Strategiefonds für Verkehrssicherheit saniert wurde. Komplett neu gebaut wurde auch ein Platz in Stralsund. Mittel für Sanierungen erhielten zudem Teterow, Schwerin, Lübz, Rostock und weitere.
Der Vorsitzende der Verkehrswacht Malchin, Rolf Renner, ist stolz auf seinen Verkehrsgarten, der in enger Abstimmung zwischen Stadt und örtlicher Verkehrswacht entstand. „Die Hauptverantwortung für die Radfahrausbildung tragen die Eltern“, führt Rolf Renner dazu aus. „Unser Verkehrsgarten ist auch am Nachmittag und am Wochenende frei zugänglich. Ich lade daher alle Mütter und Väter oder die Großeltern ein, mit ihren Kindern und Enkeln im Verkehrsgarten das Radfahren und die Verkehrsregeln zu üben.“
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