Elterntaxis sind ein großes Problem vor Schulen
Vor allem vor Schulbeginn, wenn unzählige Kinder gleichzeitig die Schule erreichen, erhöhen Elterntaxis drastisch die Unfallgefahr: Hektische Wendemanöver, überraschendes Herausfahren aus unerlaubten Bereichen und zugeparkte Gehwege führen zu gefährlichen und oft chaotischen Situationen. Für Kinder, die sich ihren Weg zwischen Autos hindurch bahnen, eine gefährliche Falle, die leicht zu Unfällen führen kann.
Auch die Infrastruktur muss stimmen
Schulwege, die gut ausgebaut sind und wenig Hürden und Gefahrenzonen bieten, sind wünschenswert. Doch auch hier gibt es vielerorts infrastrukturelle Defizite: Schulwege sind zu eng, Zebrastreifen oder Ampeln fehlen ebenso wie eine gute Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit. Oft gibt es keine Tempo-30-Zonen oder die Bushaltestelle liegt auf der falschen Straßenseite.
Viele Kinder der Fritz-Reuter-Schule kamen zu Fuß, einige wenige wurden von ihren Eltern auf dem Fahrrad begleitet. Einige „Elterntaxis“ wurden als problematisch erkannt. ACE und Verkehrswacht attestierten der Schule im Ergebnis der Prüfung ein „Gut“ und damit ein verkehrssicheres Schulumfeld mit kleinem Verbesserungsbedarf in der Infrastruktur als auch dem morgendlichen Bringeverkehr.